Pütter, Johann Stephan


Conspectus rei iudiciariae imperii, sigillatim iurium ac praxeos amborum supremorum imperii tribunalium ... - Continuatio conspectus ... 2 Tle. in 1 Bd. Göttingen, I. G. Schmidt, 1748-1749. Gr-8; Titel rot-schwarz mit gestochener Vignette, 7 Bll., 356 pp, 1 Zwischentitel mit Vignette, 1 + 11 Bll.; Ldr. der Zeit mit Rückenschildchen und reicher Rückenvergoldung, goldgepr. Wappen-Supralibros auf Vorder- und Rückendeckel, Buntpapiervorsätzen und Rotschnitt (etwas berieben, kleine Wurmlöcher, vorderes Innengelenk geplatzt); einige wenige Seiten stockfleckig, Vorsätze mit kleinen Reparaturstellen.

ADB 26, 749. - Abhandlung zum Prozessrecht des alten Reichs. Frühes Werk Pütters, einer der bekanntesten Juristen der Aufklärung (1725-1807). Seiner sprachlichen Form wegen wurde das Buch von Pütters Zeitgenossen Johann Jacob Moser kritisiert ("will der Verfasser sich nützen und der Universität Zugang von jungen Staatspersonen, Deductionen und Acten in causis illustribus verschaffen, so muß er sich in guten teutschen Schriften sehen lassen"), der 2. Teil enthält allerdings auch reichlich deutsche Quellentexte. Das schöne Supralibros zeigt das Wappen des österreichischen Adelsgeschlechts Trautson mit Mitra und Bischofsstab und ist dem Wiener Fürsterzbischof Johann Joseph von Trautson (1707-1757) zuzuordnen.

Bestellnummer 1902-60
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