Blatt mit 4 kleinen Federzeichnungen und zugehörigem eigh. Text (in etwas flüchtiger Schrift), 1 Seite, 30 x 12 cm, ohne Ort und Datum (um 1925). "So will ich jetzt die Christl malen. Sich irgendwie die Haar richtend u. will mich freuen auf das Hinaufrichten[.] Die runden Arme, die aus der Brust heraus wachsen ganz rund u. fest gedrechselt mit festen Gelenken mit einem schönen Kopf beschäftigt[.] Ich will die Ähnlichkeit meiden u. nur ihr rundes Kinn u. die weißen Augenhöhlen will ich treffen mit dem rund gewalzten Hals, der so merkwürdig an den den(!) Kopf gereiht ist wie eine Perle an die andere. Da[s] mag schon schön werden u. ich will glücklich sein wenn ich [es] zuweg bringe. Das Seidenkleid will ich beibehalten wie im ersten Bild, da es so schön manchesmal das Fleisch durchdringen läßt. Eine Form so schön bringts das war so mit dem ersten Bild, daß ein Arm so schön aus der Seide glitt mit seinen schwachen Reflexen des rosigen Fleisches." - Oberer Rand mit kleinen Mängeln.
"Die Christl": Christiane von Hofmannsthal verehel. Zimmer (1902-1987), die einzige Tochter des Dichters. Durch sie lernte Faistauer nach zwei Ehen seine Lebensgefährtin Adelgunde ("Gundi") Krippel kennen.
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