Fey, Emil, Politiker (1886-1938)


Maschinbrief mit eigenhändiger Unterschrift "Fey" und gedrucktem Briefkopf als Bundesminister, Generalstaatskommissär und Major der Reserve, 1 1/4 Seiten, gr-8, Wien, 17. 10. 1935. - An eine Sekretärin. "... Aus Anlass meines Scheidens als Bundesminister und Generalstaatskommissar, ist es mir ein Herzensbedürfnis, Ihnen noch einmal ... für Ihre mir während meiner Amtstätigkeit geleisteten ausgezeichneten Dienste den aufrichtigsten Dank und vollste Anerkennung auszusprechen ...". - Minimal knittrig.

Emil Fey, Berufsoffizier und Heimwehrführer, wurde im September 1933 Vizekanzler der Regierung Dollfuß, musste dieses Amt aber bereits im Mai 1934 wieder an seinen Rivalen Ernst Rüdiger Starhemberg abtreten. Am Tag der Abfassung des voreliegenden Briefs verlor er seinen Posten als Bundesminister im Bundeskanzleramt und blieb nur noch (bis Mai 1936) als Minister für die innere Verwaltung sowie für die "Bekämpfung staatsgefährlicher Bestrebungen in der Privatwirtschaft" zuständig. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten beging er Selbstmord.

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