Zschokke, Heinrich, Schriftsteller und Pädagoge (1771-1848)


Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, in-8, 1 Seite auf Doppelblatt, B[lumenhalde] 3. 6. 1844. - "Guten Morgen, Lieber, wenn es auch draussen ein wenig neblicht um Aarau hängt. Hier send' ich Dir das Mspt. der achten Rechenschaft unsrer Taubstummen-Anstalt. Auch das dabei Liegende gilt, als Manuskript, wo es nicht abgeändert ist. Herr Burkhardt-Horosen wird dir morgen ... die dazu gehörige Rechnung schikken. Es sollen wieder davon, wie sonst, 1500 Ex. gedrukt und geheftet werden. Aber wieder, wie sonst, drängt, wegen Versendung der Ex. durch den Kanton, die Zeit, und darum bitt' ich Dich dringend wieder im Namen der Gesellschaft, wenn immer möglich, noch bis Ende der Woche uns den Bogen zur Versendung vollenden zu lassen. Gern würd' ich noch die Korrektur besorgen. Dein H. Zschokke". - Geringfügig knittrig und fleckig, Bearbeitungsvermerk in Rötel am linken Rand.

Aus einer Magdeburger Tuchmacherfamilie stammend, ließ sich Zschokke 1796 in der Schweiz nieder. Er übernahm dort zahlreiche politische Ämter, wirkte als liberaler Vorkämpfer und Volksaufklärer und wurde zu einem der meistgelesenen deutschsprachigen Schriftsteller seiner Zeit. Die Villa Blumenhald in Aarau, wo er von 1818 bis zu seinem Tod lebte, entstand nach seinen eigenen Entwürfen.

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