Goethekreis - Carl August, Großherzog von Sachsen-Weimar (1757-1828)


Eigenhändiges Billet mit Paraphe "C. A.", 1 Seite, quer-kl-8, ohne Ort und Datum (wohl Weimar um 1785). "Da sich Bode selbst dafür intereßirt so möchte wohl hier eine Ausnahme zu machen seyn, der Herzog von Gotha giebt mir gerne. / Wegen Papenheim kan[n] frey quartier gesezt werden, die erfüllung wie wird sich schon finden." - Mit gedruckter Zierbordüre.

Bode: vermutlich der vielseitige Verleger, Schriftsteller, Übersetzer, Musiker, Aufklärer und Freimaurer Johann Joachim Christoph Bode (1720-1793), der bereits 1776 in Weimar Carl August und dessen Freund Goethe kennengelernt hatte. Er wurde 1778 als Geschäftsführer der Gräfin Bernstorff in Weimar tätig, betrieb dort eine Druckerei und begleitete wiederholt Gesellschaften des Weimarer, Gothaer oder Meininger Hofes auf Reisen. - Herzog von Gotha: Ernst II. Ludwig von Sachsen-Gotha-Altenburg (1745-1804), der von 1772 bis zu seinem Tod Landesfürst des thüringischen Herzogtums war. Als liberaler und aufgeklärter Herrscher war er vielseitig künstlerisch und wissenschaftlich interessiert und machte Gotha zu einem kulturellen Zentrum, das auch von Goethe mehrfach besucht wurde. Er war ebenfalls Freimaurer sowie Mitglied der Illuminaten.

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