Schön, Eduard (Pseud. Engelsberg, E. S), Komponist (1825-1879)


Eigh. Brief mit Unterschrift, 1 Seite auf Doppelblatt, in-8, Wien, 2. 7. 1864. - An den Wiener Musikverleger Carl Haslinger, dem er seine Komposition "Pagenlied" für 25 Gulden und 12 Freiexemplare überläßt. "... Ihren Antrag ... akzeptire ich hiermit, und bestätige unter Einem den Empfang des obigen Honorars. E[ue]r Hochwohlgeboren besitzen demnach das ausschließliche Verlagsrecht der obengenannten Composition. ... Ed. Schön (E. S. Engelsberg)". Leichter Schriftabklatsch. - Beiligend ein weiterer eigh. Brief mit Unterschrift "E. S. Engelsberg", 3 Seiten, in-8, Wien, 24. 2. 1873, vermutlich an den Sänger und Mediziner Emil Krauss (1840-1889) gerichtet. "... Ich beehre mich Ihnen ein Exemplar des (leider erst jetzt!) erschienenen Chores 'Heimweh', dessen Solo Sie mehrmals vorgetragen haben, mit der Bitte um freundliche Aufnahme zu übersenden. Ich habe mir erlaubt Ihnen Herr Doktor diesen Chor zu widmen, da ich kein anderes Mittel habe um Ihnen meine Bewunderung und meinen Dank für die seelenvolle Auffassung und wirkungsvolle Wiedergabe des Liedes genügend auszudrücken ...". Etwas fleckig.

Schön war promovierter Jurist, war als Ministerialrat im österreichischen Finanzministerium wesentlich an der Ausarbeitung des Börsengesetzes 1875 beteiligt und schrieb daneben zahlreiche Männerchöre, für die er auch die Texte verfasste; der Akademische Gesangverein und der Wiener Männergesangverein nahmen seine Lieder ab 1862 in ihr Repertoire auf. Er leitete auch eine Zeitlang die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Für seine künstlerische Tätigkeit nutzte er das nach seinem Geburtsort gewählte Pseudonym E. S. Engelsberg.

Order no. 2001-75
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